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Kipperkarten
Die Kipperkarten erleben sie seit einigen Jahren eine beispiellose Renaissance. Es gibt verschiedene Gründe, warum das Legen der Kipperkarten in der heutigen Zeit dermaßen beliebt ist: Da ist einerseits die Sehnsucht nach der guten alten Zeit, die durch die nostalgischen Illustrationen befriedigt wird, andererseits die klare Aussage der Karten. Die liebevoll gestalteten Motive aus der Gründerzeit sprechen praktisch jeden an und beinhalten alle Bedürfnisse der Menschen: Heimat, Erfolg, Familie, Romantik, Glück, Gesundheit.
Die Geschichte der Kipperkarten
Es gibt verschiedene Aussagen darüber, woher die Kipperkarten eigentlich stammen. Es heißt, dass ein Vorläufer des mit den Zigeunerkarten verwandten Kartendecks bereits zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges, also Anfang bis Mitte des 17. Jahrhunderts, weit verbreitet gewesen sein soll. Die Kipperkarten so, wie wir sie heute kennen, gibt es erst seit den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts. Der Kartenmacher soll Fritz Kipper aus München gewesen sein, der die Beschriftung und Illustration der, für jene Zeit modernen, Wahrsagekarten übernahm. Andere Überlieferungen erzählen davon, dass die Namensgeberin eine berühmte Wahrsagerin mit dem Namen Kipper gewesen wäre. Wie auch immer: Sicher ist, dass 1890 beim Münchner Schreibwarenhändler und Verleger Matthias Seidlein erstmals Kipperkarten erschienen. Inzwischen sind verschiedene Varianten im Handel, zum Beispiel das „Mystische Kipper“. Die meisten Kartenleger bevorzugen aber nach wie vor die ursprünglichen Illustrationen.
Wissenswertes über die Kipperkarten
Kipperkarten arbeiten, anders als viele andere Wahrsagekarten, nicht mit Symbolen, Farben und Zahlen, sondern mit klaren Darstellungen aus dem täglichen Leben. Dabei steht der Fragesteller im Mittelpunkt, dargestellt durch die Karten „Hauptperson weiblich“ oder „Hauptperson männlich“. Dabei spielt jeweils die Blickrichtung eine Rolle: Was im Rücken der Person liegt, ist die Vergangenheit, die Karten in ihrem Blickfeld, zeigen die Zukunft. Frauen- und Männer-Karten sind dabei nicht unbedingt auf das Geschlecht zu beziehen, sondern können auch für die weibliche oder männliche Seite des Fragestellers stehen. Die Symbole der 36 Kipperkarten werden entweder im übertragenen Sinne oder auch ganz konkret interpretiert. Das ist für einen Laien oft schwierig, während erfahrene Kartenleger enorm viel bei der Legung mit Kipperkarten erfahren können. Zum Beispiel kann die Karte „Kind“ tatsächlich für ein Kind oder das innere Kind stehen, aber auch als etwas Produktives, neu Entstehendes gedeutet werden.
Kipperkarten am Telefon legen
Auch wenn es oft heißt, dass gerade die Kipperkarten gut für Anfänger und den Hausgebrauch seien, besteht gerade da die Gefahr, zu viele persönliche Wünsche hineinzuinterpretieren. Zwar sind die liebevoll gestalteten Karten ideal, um sich intensiver mit sich selbst zu befassen und sich seiner Gefühle und Bedürfnisse bewusst zu werden, eine professionelle Kartenlegung kann die eigene Legung jedoch nicht ersetzen. Wer bestimmte Antworten sucht, sollte einer seriösen Kartenlegerinnen, die viel Erfahrung mit der Deutung arbeitet, können schnell äußerst klare Aussagen gdetroffen werden. er Kipperkarten besitzt, vertrauen. Da dieses Kartendeck nicht mit geheimen Symbolen.
So können die Kipperkarten gelegt werden
Es gibt zahlreiche Legesysteme, über die wir hier nur einen kurzen Überblick geben können:
Suchen Sie eine Antwort auf eine eindeutige Frage und benötigen schnell eine Entscheidungshilfe, dann genügt es oft schon, nur eine Karte zu ziehen und diese zu deuten. Konzentrieren Sie sich, während die Kartenlegerin die Karten mischt, auf Ihre Frage und stoppen Sie, sobald Sie den richtigen Moment spüren. Es ist verblüffend, wie treffsicher die Ergebnisse sind.
Eine der beliebtesten Legungen sind drei Karten, die nebeneinander liegen und für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft stehen. Diese werden nacheinander aufgedeckt und einzeln gedeutet. Abschließend gibt es eine Zusammenfassung über die gesamte Situation. Die Karten zeigen fast immer eine eindeutige Entwicklung an, woraus sich für den weiteren Weg wertvolle Erkenntnisse ergeben.
Ebenfalls mit drei Karten kann ein bestimmtes Problem angegangen werden. Dann wird die mittlere Karte zuerst aufgedeckt und zeigt die aktuelle Situation an. Links befindet sich die Aufforderung, was zu tun ist und die rechte Karte hilft dabei, den richtigen Weg zu finden und die Chancen zu nutzen.
Viele weitere Legemöglichkeiten, wie zum Beispiel das grosse Kipper-Orakel, gehören immer in die Hände von erfahrenen Kartenlegern oder Kartenlegerinnen. Es geht schließlich nicht nur darum, die Bedeutung einzelner Karten zu kennen, sondern aus dem Gesamtbild die Situation zu erfassen und Zusammenhänge hilfreich zu deuten.
Die Symbole der Kipperkarten
Die Abbildungen der Kipperkarten lassen Aufgrund der zahlreichen Symbole Deutungen zu praktisch allen Lebensbereichen zu. Dabei kommen neben den traditionellen Bedeutungen auch moderne Ansichten zum Zuge, was möglicherweise der Grund dafür ist, dass die Kipperkarten seit einigen Jahren zu den beliebtesten Wahrsagemethoden gehören. Sie passen in unsere Zeit und unser Leben.
Hier zwei Beispiele:
Angenehmer Brief – Bezieht sich traditionell je nach Lage auf gute Nachrichten. Grundsätzlich sind die Karten im Umfeld mit in die Deutung einzubeziehen, um detaillierter auf die Situation eingehen zu können. Es muss sich nicht um den klassischen Brief handeln, sondern kann auch ein Telefonat, eine E-Mail oder andere frohe Botschaft sein.
Gerichtsperson – Allgemein steht diese Karte für Streitigkeiten und negative Situationen. Die Lage, besonders zur Personenkarte, gibt nähere Auskünfte. Die Karte mahnt auch, in Liebesdingen nicht unbedacht mit Worten zu verletzen und über andere Leute immer mit Bedacht zu urteilen. Es gilt, Missstände diplomatisch aus der Welt zu schaffen. In der klassischen Deutung wurde bei der Kartenlegung für eine Frau die „Gerichtsperson“ auch als neue Männerbekanntschaft gedeutet.
* Alle angegebenen Preise verstehen sich inkl. der jeweils gültigen Umsatzsteuer zzgl. folgender Kosten pro Minute bei kostenpflichtigen Telefonberatungen.
Anrufer aus | Festnetz* | Mobilfunk* |
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Deutschland | +0,00 EUR | +0,20 EUR |
Bulgarien | +0,20 EUR | +0,30 EUR |
Österreich | +0,20 EUR | +0,30 EUR |
Schweiz | +0,20 EUR | +0,30 EUR |
Ägypten | +0,25 EUR | +0,30 EUR |
Italien | +0,20 EUR | +0,30 EUR |
Frankreich | +0,20 EUR | +0,30 EUR |
Griechenland | +0,20 EUR | +0,40 EUR |
Portugal | +0,20 EUR | +0,30 EUR |
Spanien | +0,20 EUR | +0,30 EUR |
Belgien | +0,10 EUR | +0,30 EUR |
Liechtenstein | +0,10 EUR | +0,30 EUR |
Türkei | +0,20 EUR | +0,30 EUR |
Frankreich | +0,20 EUR | +0,30 EUR |
Monaco | +0,20 EUR | +0,30 EUR |