Kerzenmagie
Die Kerze als Lichtspender übt schon seit jeher eine besondere Anziehung auf den Menschen aus. Noch heute zünden wir Kerzen in unseren Wohnungen an, wenn wir eine besondere Atmosphäre schaffen wollen. Andererseits sind Kerzen Bestandteil vieler Rituale und Bräuche in den verschiedensten Kulturkreisen. In der christlichen Religion steht das Ewige Licht, das in den Kirchen brennt, für die ständige Anwesenheit Gottes. Aber auch bei viel profaneren Anlässen, wie zum Beispiel dem Ausblasen der Kerzen auf der Geburtstagstorte, führen wir unbewusst ein Kerzenritual durch. Denn jeder weiß, dass man sich während des Ausblasens der Kerzen etwas wünschen soll.
Die Kerzenmagie gehört zu den magischen Ritualen, die sehr leicht und ohne großen Aufwand durchzuführen ist. Dabei spielt die Farbe der Kerze eine wichtige Rolle, da jede Farbe eine bestimmte Symbolik ausdrückt. Außerdem ist zu beachten, dass die Kerze immer unbenutzt sein muss, damit keine anderen Schwingungen auf sie einwirken. Viele Magier, die dieses Ritual praktizieren, stellen ihre eigenen Kerzen her, denn schon während des Herstellungsprozesses übertragen sich die Energien des Magiers auf die Kerze. Durch den Rauch und den Duft der Kerze werden die Wünsche in die Welt getragen, daher ist es ratsam, ein Kerzenritual im Freien oder wenigstens bei geöffnetem Fenster durchzuführen. Eine andere Art eines Rituals ist das Verbrennen eines Zettels, auf dem in Runen oder einem magischen Alphabet der Wunsch geschrieben wurde. Dieser Zettel wird an der Kerze angezündet und in einer bereitstehenden Schale vollständig verbrannt. Oft wird bei der Durchführung eines Kerzenrituals auch auf die Mondphase geachtet und wenn nötig, kann es in bestimmten Zyklen wiederholt werden.
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